Franz Koch

Franz Koch (*12.9.1832 in Bichlbach bei Reutte, Tirol; † 12.5.1922 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer. Er schuf unter anderem das Denkmal Karl Werners für den Arkadenhof der Universität Wien.

Leben

Franz Koch wurde am 12. September 1832 als Sohn eines Wirts in Bichlbach bei Reutte in Tirol geboren. 1851 begann er seine Studien an der Münchner Akademie der bildenden Künste. 1858 wechselte er an die Wiener Akademie der bildenden Künste, studierte dort unter anderen bei F. Bauer. Hier schloss er auch seine Studien ab. Koch starb am 12. Mai 1922 in Wien.

Schaffen

Koch fertigte für die Bauten der Gründerzeitbauten in Wien viele Plastiken. Seine Arbeiten werden als streng und beinahe klassizistisch gesehen.

Werke (Auswahl)

• diverse Figuren für die Universität, das Burgtheater sowie das Kunsthistorische Museum, Wien I.
• Providentia Augusti, Wien I., Hofburg, Michaelerdurchgang, 1893.
• Sokrates, Wien I., Parlament, Rampe.
• Denkmal Karl Werner, Wien I., Arkadenhof der Universität Wien, 1897 enthüllt.

Literatur (Auswahl)

• Wacha 1969: Georg Wacha, Eintrag über Franz Koch, in: Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hg.), Österreichisches Biographisches Lexikon. 1815-1950, 4, Wien 1969, S. 15.

Weblinks

• Österreichisches Biographisches Lexikon

Darstellungen

• 

  Franz Koch, Allegorie des Wohlstands, Wien 1873.

• 

  Franz Koch, Allegorie mit Krug und Schale, Wien 1873.

• 

  Franz Koch, Providentia Augusti, Wien 1893.

• 

  Porträtbüste Karl Werner, Arkadenhof der Universität Wien, 1897 enthüllt.

redigiert von Theresa Rosner, Sommersemester 2014